Unterwegs

Immer auf der Suche nach dem noch nicht Gesehenem

Berge, Meer, Wald und Stadt

Die letzten drei Wochenenden waren kontrastreich, von sehr stark einstelligen Temperaturen am Rand der Wolken zu über 20 Grad am valencianischen Meer bis hin zu herbstlichem Spaziergang durch einen waldigen Park bei uns ums Eck.

Wir waren mit einer Arbeitskollegin zum vierten oder fünften Mal auf dem Cabeza Líjar, und die Sicht auf die Stadt war vermutlich die klarste, die ich bisher gesehen habe. Eine ganze Zeit lang sah es so aus, als ob es keinen Sinn macht ganz hoch zu steigen, aber dann vertrieb der Wind die Wolken doch noch vom Gipfel.

Die Woche drauf war Wärme tanken angesagt, nach Valencia mit einer Absteige direkt am Mercat Central.

Mit für das Wochenende gemieteten Rädern ging es durch den Park zum Meer herunter. Ein Kreuzfahrtschiff lag vor Anker, und hat die ganze Küste eingenebelt – vermutlich haben die anderen Schiffe und die Autos und Kraftwerke mitgeholfen, aber diesen Unfug müssen wir jetzt endlich aufhören und umstellen auf Energiequellen, die weniger Dreck in die Luft blasen. Unsere Enkel werden sich diese Bilder irgendwann anschauen und uns anschauen als wären wir komplett bescheuert. Womit sie Recht haben.

Am nächsten Tag wollten wir den Turia-Fluss ein bisschen hoch fahren, aber der Radweg ist nicht sehr einladend. So sind wir nach 10 Kilometern wieder umgedreht und lieber noch mal zum Meer.

In Madrid zurück ist es schon ziemlich adventig, ich lasse mich überreden in die deutsche Kirche zum Weihnachtsmarkt zu gehen – trotz Glühwein kein Event das zur Wiederholung einlädt.

Während in München schon Schnee liegt kann man hier noch schön spazieren gehen und danach auf einer Terraza ohne Jacke seinen Vermú genießen.

¡Viva la vida madrileña!

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