Unterwegs

Immer auf der Suche nach dem noch nicht Gesehenem

Eine Woche später

Eine Woche nach Filomena steigen die Temperaturen langsam wieder. Nach bis zu -13 Grad ist das auch ganz gut, tagsüber geht es jetzt wieder über die Frostgrenze. Das ist wichtig für die Natur, die unter den Schneemassen sichtbar gelitten hat.

Allein in Madrid sind 700.000 Bäume beschädigt worden, 1,3 Milliarden € Schaden meldet die Stadt. Das sieht man überall auf den Strassen:

Immer noch sind hier im Vorort nur die Hauptstraßen geräumt, und dort, wo die Anwohner selber Hand angelegt haben.

Manche werden noch ein paar Tage brauchen, bis sie ihr Auto wieder bewegen können.

Das ist auch gut so, denn mit der Kälte wird viel geheizt, und das überwiegend mit Gas. Die Abgase haben sich über die Woche immer deutlicher über der Stadt angesammelt. Die Bilder sind von Donnerstag bis heute entstanden.

Seit gestern stinkt es ganz schön, die Stickoxidwerte sind deutlich über Grenzwert, und die Stadt bietet für die nächsten drei Tage den ÖPNV kostenlos an.

Danach soll dann auch die Müllabfuhr wieder den Betrieb aufnehmen, die Jungs und Mädels haben dann alle Hände voll zu tun:

Bei all dem Schaden ist der Schnee trotzdem auch schön, vor allem wenn die Sonne so schön scheint. Die Vögel finden jetzt, wo es zu tauen beginnt auch wieder Futter und vor allem die Spatzen sind heftig auf der Futtersuche.

Und auch wenn es sehr winterlich aussieht…

…so sind doch schon die ersten Anzeichen von Frühjahr zu sehen. Oder ist das Wunschdenken?

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