Die Osterseen (von Osten, nicht Ostern!) südlich des Starnberger Sees sind ebenso wie die anderen Gewässer des Fünfseenlandes eine Hinterlassenschaft der letzten Eiszeit. Allerdings lag hier die Eisdecke länger als bei den weiter nördlich gelegenen Seen, sodass sie nicht Teil des Flusssystems sind, sondern von Grundwasser gefüllt werden.
Hier, aus der "blauen Gumpe" kommt ein großer Teil des Grundwassers für die Seen. Im größten See, dem "großen Ostersee" liegen mehrere Inseln, auf der Marieninsel lebt sogar jemand. Ich kann mir schlimmere Orte zum Leben vorstellen. Allerdings hat das Wasser, weil es eben Grundwasser ist, auch im Sommer nur wenig über 10 Grad. Das schmältert den Luxus etwas.
Am Ufer liegt eine psychosomatische Klinik, hier kommt man sicher schnell auf entspannendere Gedanken!
Rund um die Seen stehen viele Waldkiefern, viel spannender als die ewigen Fichten, die sonst überall stehen.
Wir hatten genau die richtige Uhrzeit ausgesucht, auf dem Hinweg und auch auf dem Rückweg führen wir durch wildes Schneegestöber, während unserer kleinen Runde schien die Sonne prächtig runter!