Heute habe ich den bayrischen Triathlon versucht: Im Schneckentempo mit dem Auto durch Schliersee stauen, auf den Wendelstein hoch, mit dem Fahrrad zurück.
Leider mussten wir den Wendelstein auf halben Weg abbrechen, weil ein Gewitter im Anzug war. Trotzdem war das Wetter Bombe: Bis auf paar Tropfen beim Abstieg nicht nass geworden, dafür spektakuläre Wolkenberge und eine ganz besondere Stimmung.
Nach einem Mittagessen haben wir uns getrennt, Gabi ist mit dem Auto heim gefahren, und ich bin erst mal den Tatzelwurm runter gerollt. Unten angekommen haben die Bremsen kaum noch gebremst, weil die Bremsscheiben geglüht haben.
Unten war es dann eher flach, und immer mit drohendem Gewitter im Anzug.
Über Felder, an der Mangfall entlang, und durch Wälder geht es Richtung Heimat.
In Aying reisst mir eine Speiche, und ich brauche Werkzeug um weiter fahren zu können. Glücklicherweise bin ich im Ort, und ein netter Mann hilft mir kurz aus. Er ist auch nur zu Besuch hier, denn er lebt seit 24 Jahren in einem riesigen Wohnmobil und pendelt saisonal zwischen Portugal und Deutschland hin und her. Was für ein krasses Gefährt, ich kriege Schnappatmung!
Weniger als einen Kilometer vor Zuhause fängt es zu Tröpfeln an – manchmal muss man halt einfach Schwein haben.