Um weiter nach Osten zu kommen muss ich erst 40 km wieder nach Norden von der Grenze weg. Dann geht es 150 km durch das Reservat der Tohono O'Odham, ich muss mehrere Mal anhalten, weil es einfach so schön ist.
Einziger Wermutstropfen ist der Teddy am Straßenrand. Vermutlich ein Überbleibsel eines mexikanischen Kindes, das hier über die Grenze gebracht wurde.
Ich stehe jetzt direkt am Stadtrand von Tucson auf einem BLM-Platz. Das ist im Prinzip einfach neben der Strasse ein bisschen von Gebüsch befreites Land mit Stellplätzen. Hier kann jedermann einfach so stehen bleiben und campen, kostenlos, aber halt ohne jegliche Einrichtungen wie Klo oder Dusche. Trotzdem blitzblank sauber.
Das wär doch in Europa auch mal ne super Idee – andererseits gibt es bei uns ja Autobahnraststätten. Die sind zwar weniger idyllisch, haben aber dafür ein Klo.
Wenn man unsicher ist wo man stehen bleiben kann und wo nicht wurde mir von dem Cibola Visitor Center eine App empfohlen – Allstays. Kostet ein paar Dollar, aber ich kann sofort sehen wo ich in der Nähe übernachten kann, mit Hinweis ob es BLM ist, Campingplatz (mit Preisangabe), Walmart-Parkplatz, etc. Tolles Ding, kann ich nur empfehlen, wenn man in den USA unterwegs ist!