Unterwegs

Immer auf der Suche nach dem noch nicht Gesehenem

Key West

Heute geht es zum Riff. Um dorthin zu kommen, geht es erst mal 60km mit dem Auto über unzählige Brücken nach Key West. Dort lasse ich das Auto am Parkplatz einer Mall stehen und düse auf zwei Rädern weiter zum Hafen.

Ich habe die "Reef & Rita"-Tour gebucht, für etwa $50 zum Riff und etwa eine Stunde Schnorcheln. An Bord gibt es freie Getränke und auf dem Rückweg Margaritas – allerdings nahezu ohne Alkohol (trotzdem lecker). Das Riff ist relativ farblos, und es gibt auch nur wenig Fische, dafür ganz schön große. Der Bullenhai war nicht viel kürzer als ich.

Ich war fleissig und habe nicht nur meine 40min Video auf 2min geschnitten sondern auch noch recherchiert was da für Fischlis zu sehen sind:

Das war ganz schön beeindruckend und auch die Fahrt macht auf dem Katamaran mit ca. 30 Leuten Spaß. Man hat auch Zeit, sich ein bisschen in die Sonne zu legen und zu braten.

Ich bin froh dass ich die 60km doch mit dem Auto gefahren bin, es gibt keine Dusche und mit Salz auf der Haut ist Radfahren "aufreibend". Das kürzt meine Sightseeingrunde durch die Stadt ein wenig ab, aber ich wollte eh keinen Eintritt zahlen um die Katzen von Ernest Hemingway anzukucken.

Neben dem "Southermost Point of the continental USA" (der da nicht wirklich ist, an dem dennoch die Leute in einer langen Schlange stehen um sich davor zu fotografieren) gibt es auch das südlichste Hotel und das südlichste Café – klar.

In Hemingways Stammkneipe (Sloppy Joe's) war ich nicht, nicht mal beim Iren nebenan – ich muss ja leider noch Auto fahren. Ich will ja den Bob Marley auf seiner Harley nicht überfahren!

So, das war jetzt definitiv ein Wendepunkt meiner Reise – südlicher geht es nicht mehr. Morgen geht es noch zu einem anderen Riff, übermorgen drehe ich dann das Auto um und fahre Richtung Norden. Also jetzt noch mal gut Sonne tanken, in New York sieht es nämlich ein wenig anders aus: "gefühlt wie -23 °C" sagt wetter.com…

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